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M 1124/1126 Stryker - Eine Beschreibung

Wir haben das Modell jetzt seit kurzem im Programm! Aus diesem Grund wollen wir ihnen heute auch einiges an Hintergrundinformationen zum Fahrzeug nahe legen. Der Stryker ist ein  echtes Multitalent der US Army!

Das Interim Armoured Vehicle (IAV) Stryker repräsentiert den Übergang der US Army zu einer hochmobilen, infanteristisch geprägten Kriseninterventionsstreitmacht. Seine Entwicklung wurde vom US Militär mit Hochdruck verfolgt, um dem amerikanischen Heer eine leichtere und eine strategisch (C-17/C-5) sowie taktisch (C-130) luftverlegbare Version des LAVs an die Hand zu geben. Die auf dem Fahrgestell des Pirhana III basierenden Fahrzeuge laufen der US Army seit Mitte 2002 zu und stehen gegenwärtig im Schwerpunkt bei den sogenannten Stryker-Brigaden im Irak im Einsatz

Das M1126 Stryker Infantry Carrier Vehicle bei einer Vorführung in Deutschland                                               (Foto: Michael Wuttke)

Das Entwicklungskonzept sah zunächst nur zwei Fahrzeugtypen vor: Das Infantry Carrier Vehicle (ICV) M1126 und das M1128 Mobile Gun System (MGS). Als ICV kann der Radpanzer zusätzlich zu seiner zweiköpfigen Besatzung neun weitere Soldaten mit Ausrüstung aufnehmen. Die Bewaffnung besteht aus einem Grantwerfer Mk19 des Kalibers 40 mm oder alternativ aus dem 12,7 mm Maschinengewehr. Für den Selbstschutz sind vier Nebelwurfanlagen M6 vorhanden. Auf der Basis der 7 m langen, 2,71 m breiten und bis zur Kommandantenkuppel 2,17 m hohen ICV wurden im weiteren das M1127 Aufklärungsfahrzeug, der M1129 Mörserträger, das M1130 Führungsfahrzeug, das M1131 Beobachtungsfahrzeug, das M1132 Pioniergruppenfahrzeug, das M1133 Sanitätsfahrzeug und der M1134 Panzerjäger/Bunkerknacker entwickelt. Dabei legte die US Army besonderen Wert auf kostengünstige "Recyclinglösungen". So verwendet beispielsweise der M1128 das M68 Rohr vom Kaliber 105 mm des frühen M1-Kampfpanzers und der M1129 erhielt den (allerdings nur abgesetzt einsetzbaren) Mörser des M1064A3.

Die aktuell im Irak eingesetzten Stryker sind sämtlich mit dem käfigartigen RPG Protection Screen (auch "SLAD" genannt) zur Abwehr leichter Panzerabwehrraketen ausgestattet

M1126 Stryker Infantry Carrier Vehicle                                                                                                                (Foto: Michael Wuttke)

Bis zum Jahr 2008 will die US Army insgesamt sechs Stryker Brigade Combat Teams - SBCT 1 (3rd Brigade 2nd Infantry), SBCT 2 (1st Brigade 25th Infantry), SBCT 3 (172nd Infantry Brigade), SBCT 4 (2nd Armored Cav Regiment), SBCT 5 (2nd Brigade 25th Infantry), SBCT 6 (56th Brigade 28th Infantry) - aufstellen. Bislang sind die ersten drei SBCT aufgestellt. Im Frühsommer 2004 erteilte das Verteidigungsministerium General Dynamics Land Systems (GDLS) den Auftrag zur Lieferung von 328 Fahrzeugen zur Aufstellung des vierten SBCT. Die Auslieferung soll zwischen Februar 2005 und Februar 2006 erfolgen. Insgesamt geht die US Army von einem Bedarf von 2.112 Fahrzeugen der Stryker-Familie aus.

M1127 Stryker Reconnaissance Vehicle                                                                                                                (Foto: Michael Wuttke

Eine Stryker-Brigade gliedert sich in 3 Infantry Battalions zu je 65 Stryker, die auf jeweils drei Kompanien aufgeteilt sind. Die Infanteriekompanien bestehen wiederum aus 3 Infantry Platoons, 1 Mobile Gun Platoon, den Mortar-, Sniper- und Forward Observer-Sections. Ein Infanterie-Zug ist üblicherweise mit vier ICVs ausgestattet. Drei Fahrzeuge transportieren die jeweils neunköpfigen Rifle-Squads. Das vierte Fahrzeug ist für das 7 Mann starke Weapon Sqaud, das im Team mit den Rifle-Squads operiert und die im abgesessenen Kampf erforderliche Feuerunterstützung gewährleistet. Ferner gehören 1 Cavalry Battalion (53 Stryker), 1 Field Artillery Battalion (3 Batterien mit je 12 M198 155mm Haubitzen), 1 Logistik Battalion sowie jeweils eine Pionier-, Aufklärungs-, Panzerjäger- und Fernmeldekompanie zur Brigade.

Druckdatei unseres M 1124 Stryker. Ein ATMG ist bei diesem Modell noch vorgesehen und ist im Bausatz enthalten. Sämtliche Bauteile des Modells entstehen im 3D Druck. Lediglich die Bewaffnung besteht aus mehreren Resingußteilen.


Quelle: Andreas Richter,United-Fun, 31785 Hammeln

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